Was macht eine erfolgreiche Schmuckausstellung Räume Design und die Schmuck-Display-Design-Prozess
Erkundung von Raumtypen, Layouts, Entwurfsmethoden und Implementierungsprozessen
Die Gestaltung von Ausstellungsräumen ist ein umfassendes Konzept, das sowohl flächige als auch dreidimensionale Raumformen integriert und auf der Vermittlung thematischer Informationen und Werbewirkung basiert. Sie manifestiert sich in der Nutzung eines bestimmten Raumbereichs und lenkt die psychologischen und physiologischen Bedürfnisse der Besucher gezielt durch physische Ausstellungsstücke, Raumaufteilung, Beleuchtung, Requisiten, audiovisuelle Medien, Farben und andere integrierte Medienmethoden des Bereichs der künstlichen Raumgestaltung.
Die Gestaltung von Schmuckdisplays umfasst die Planung der gesamten Displayaktivität, den Designprozess in jeder Phase sowie das Gesamtdesign mit Schwerpunkt auf der Beherrschung des Formulierungs- und Umsetzungsprozesses der Designdokumentation.
Internationales Schmuckausstellungsgelände
Inhaltsübersicht
Abschnitt I Gestaltung von Ausstellungsräumen für Schmuck
1. Klassifizierung von Ausstellungsräumen für Schmuck
Ausstellungsflächen für Schmuck lassen sich im Allgemeinen in zwei Hauptkategorien einteilen: umfassende Ausstellungen und thematische Ausstellungen.
Die umfassende Schmuckausstellung unterstreicht die Bedeutung der Öffentlichkeitsarbeit. Veranstalter sind in der Regel Regierungsbehörden, verschiedene Ministerien oder auch spezialisierte Organisationen wie Branchenverbände, große Kooperationsunternehmen oder einflussreiche Konzerne. Solche Ausstellungen sind oft groß angelegt und dienen der umfassenden Präsentation von Markenbildern (Abbildung 3-1).
Abbildung 3-1 Standort der Internationalen Schmuckausstellung
Die thematische Schmuckausstellung legt den Schwerpunkt auf die Präsentation der Unternehmenskultur oder die Vermittlung von Produktinformationen. Veranstalter sind in der Regel Hersteller, Vertriebsunternehmen oder Branchenverbände. Diese Ausstellungen sind meist klein, aber ihr Thema und Zweck sind klar definiert.
Bei der Gestaltung des Ausstellungsraums für Schmuck sollten folgende Aspekte berücksichtigt werden:
(1) Die Konstruktion von Ausstellungsständern und -hilfsmitteln sollte eine einfache Montage und Demontage ermöglichen.
(2) Eigenständiges künstlerisches Image der Marke.
(3) Effektive Werbemaßnahmen.
(4) Sicheres und vernünftiges, stromlinienförmiges Design.
(5) Voll funktionsfähiges Lichtdesign.
(6) Es bedarf einer sachgerechten und funktionalen Gestaltung sowie einer angemessenen Präsentation der Exponate.
(7) Exquisite und luxuriöse Präsentationsatmosphäre.
Darüber hinaus sollte den folgenden beiden Punkten besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden:
(1) Raumaufteilung. Ein übersichtlicher Rundgang ermöglicht es den Besuchern, die Exponate in Ruhe und entspannt zu betrachten. Die Präsentationsflächen und Ständer für Schmuck sind größtenteils an der Gebäudestruktur befestigt und daher relativ einfach konstruiert. Für besonders wertvolle Schmuckstücke sollten je nach Wert und Größe angemessene Betrachtungsabstände vorgesehen werden. Der Ausstellungsraum für Schmuck sollte nicht so beengt wirken wie in einem Einkaufszentrum; den Besuchern sollte mehr Platz und ausreichend Zeit zur Betrachtung eingeräumt werden. In dynamischen Ausstellungsbereichen sollten Sitzgelegenheiten so angeordnet sein, dass die Besucher die Exponate in Ruhe genießen können (Abbildung 3-2).
(2) Präsentationsstil. Die Präsentation von Schmuck ist aufgrund der Anforderungen an das Unternehmens- und Markenimage sowie der modischen Eigenschaften des Schmucks sehr vielfältig. Der Ausstellungsraum für Schmuck kann nicht so puristisch wie eine Kunstausstellung gestaltet sein; er vereint oft verschiedene kommerzielle Elemente mit modischen Details. Schmuckpräsentationen nutzen üblicherweise spezielle Designs und Installationen, um die visuellen und psychologischen Sinne des Publikums anzusprechen und so die Wirkung der Ausstellung zu verstärken. Im Gesamtkonzept des Raumes ist es jedoch wichtig, innerhalb eines einheitlichen Rahmens Variationen wie Wiederholung, Farbverlauf und Veränderung zu finden. Solange diese Variationen einer einheitlichen Form angehören, wirkt der Raum harmonisch und einheitlich (Abbildung 3-3).
Abbildung 3-2 Juweliergeschäft Laofengxiang (1)
Abbildung 3-3 Juweliergeschäft Laofengxiang (2)
2. Die Gestaltung des Ausstellungsraums für Schmuck
Gemäß den funktionalen Anforderungen moderner Ausstellungsräume umfasst der Ausstellungsraum einen Randbereich, der sich in zwei Teile gliedert: den oberen Bereich der Ausstellungshalle und den umgebenden Bereich. Der obere Bereich der Ausstellungshalle bezieht sich auf die Erweiterung und Gestaltung des Hallenbildes; der umgebende Bereich umfasst die Fläche, die von Türdekorationen, Fahnen, Beschilderungen usw. eingenommen wird.
(1) Anzeigebereich
Der Begriff „Ausstellungsraum“ bezeichnet die mehrschichtige Präsentation von Exponaten in verschiedenen Bereichen, Veranstaltungsorten und Räumen, die auch als Informationsraum bezeichnet werden.
(2) Verkaufsfläche
Unter Verkaufsfläche versteht man die Verkaufsstellen sowie die Bereiche für Bestellannahme, Beratung und Verhandlungen, die über die gesamte Ausstellungshalle verteilt sind.
(3) Demonstrations- und Kommunikationsraum
Der Demonstrations- und Kommunikationsbereich ist so gestaltet, dass die Ausstellungsaktivitäten nutzerfreundlicher, intuitiver und realistischer gestaltet werden.
(4) Gemeinsam genutzter Raum
Gemeinsam genutzte Räume sind Bereiche zur öffentlichen Nutzung und für Aktivitäten, darunter Ruhezonen, Trinkbereiche, Transportmittel, Wartebereiche usw.
(5) Service- und Einrichtungsräume
Zu den Service- und Betriebsräumen gehören Lagerräume, Personalbereiche, Empfangsbereiche, Speiseräume usw.
3. Gestaltungsanforderungen für Schmuckausstellungsräume
(1) Räumliche Funktion
Die räumliche Funktionalität erfüllt die Anforderungen verschiedener praktischer Funktionen wie Ausstellungsgestaltung, Vorführungen, Kommunikation, Warenverkauf und Besucherlenkung.
Bei diesem Entwurf geht es nicht einfach nur um die Aufteilung und Zuweisung des Messehallenlayouts. Selbst bei der Aufteilung und Zuweisung des Layouts sind viele Aspekte zu berücksichtigen. Ist die Raumnutzung sinnvoll? Ist die räumliche Anordnung logisch? Ist die Standfläche geeignet? Und wie sieht es mit Maßstab, Farbe und der Gestaltung von Präsentations-, Durchgangs- und Publikumsbereichen aus? Alles muss harmonisch aufeinander abgestimmt sein.
(2) Räumliche Psychologie
Die Raumpsychologie befasst sich mit den psychologischen und emotionalen Wirkungen, die funktionalen Anforderungen gerecht werden. So wirkt beispielsweise ein für Kinderspielzeug geeigneter Ausstellungsraum interessant und ist mit fantasievollen, ungewöhnlichen Formen gestaltet; ein kompakter, ruhiger und strukturell offener Ausstellungsraum fördert hingegen die Neugier und schafft eine moderne psychologische Atmosphäre für Technologieausstellungen.
(3) Räumliche Zeitlichkeit
Eine zeitgerechte räumliche Gestaltung sollte die optimale Nutzung der Ausstellungsfläche ermöglichen und wirtschaftlichen Prinzipien entsprechen. Der Einsatz vorgefertigter modularer Ausstellungsstrukturen zur Schaffung neuartiger Räume ist dem aufwändigen Umbau durch großflächige Baumaßnahmen vorzuziehen.
(4) Räumliche Ästhetik
Räumliche Ästhetik bildet die Grundlage für effektives funktionales und psychologisch sinnvolles Raumdesign und ist die Basis räumlicher Schönheit. Bildhaftigkeit, Rhythmus und formale Schönheit des Raumes sind Elemente und Formen räumlicher Ästhetik. Die ästhetische Gestaltung von Ausstellungsräumen strebt nicht nach übermäßigen Veränderungen, sondern nach einer vielfältigen Einheit; sie strebt nicht nach Stimulation, sondern nach Subtilität; sie strebt nicht nach Komplexität, sondern nach Einfachheit. Das „Verschwinden des Raumes“ ist der höchste ästhetische Standard der Ausstellungsgestaltung.
4. Gestaltungsmethoden für Schmuckausstellungsflächen
4.1 Grundriss
Der Grundriss bildet die Grundlage der Ausstellungsgestaltung, ist der erste Schritt im Gesamtkonzept und der Positionierung des Designs und der Ausgangspunkt für kreatives Denken im Ausstellungsbereich. Bei der Umsetzung des Ausstellungsgrundrisses sollten die folgenden fünf Punkte beachtet werden.
(1) Entwickeln Sie auf Grundlage von Gestaltungsprinzipien ein Gesamtkonzept für die Bodenfläche. Untersuchen Sie die Gestaltungsstile benachbarter Stände, wie z. B. die räumliche Komposition und die Form der Dekorationselemente, um sicherzustellen, dass sich die Gesamt- und die einzelnen Elemente ergänzen und aufeinander abgestimmt sind.
(2) Die Konfiguration der Funktionsräume und die Präsentation der Exponate sollten sich nach der Gesamtplanung der Ausstellungsfläche sowie nach dem Nutzungsprozess, dem Lebenszyklus und den technischen Verfahren der Exponate richten.
(3) Die Anordnung der Exponate sollte der Besucherflussrichtung entsprechen. Der Ausstellungsbereich ist im Allgemeinen im Uhrzeigersinn organisiert, um den Besuchern einen reibungslosen Ablauf zu ermöglichen.
(4) Große Exponate sollten über dem Boden angebracht werden, um die Installation der notwendigen Energie-, Wasser- und Gasversorgung zu erleichtern und eine optimale Sichtbarkeit zu gewährleisten. Die Konstruktion der verwendeten Requisiten, die Raumwirkung der Ausstellungshalle, der Kontrast und die Verbindung zwischen den verschiedenen Ausstellungsflächen sowie die Präsentationstechniken für die wichtigsten Exponate sollten sorgfältig durchdacht sein.
(5) Schätzen Sie die maximale Anzahl der Besucher, die täglich zu erwarten sind.
Die Art der Bodengestaltung hängt eng mit den Exponaten, den Gegebenheiten des Veranstaltungsortes und der Besucherzahl zusammen; es gibt fünf Haupttypen.
(1) Wandmontierte Anordnung: Die wandmontierte Anordnung, auch lineare Anordnung genannt, eignet sich für Exponate, die von einer oder drei Seiten betrachtet werden können. Diese Anordnung ist besonders geeignet für tiefe und schmale Räume mit wenigen Öffnungen und erleichtert die Verbindung und parallele Bewegungsführung.
(2) Zentralanordnung: Bei dieser Methode werden zentrale Exponate mit besonderer Form hervorgehoben. Die Exponate sind oft viereckig oder gruppiert, und der Ausstellungsraum besteht überwiegend aus regelmäßigen Formen wie Quadrat, Kreis, Halbkreis oder Dreieck, die sich an den Schnittpunkten mehrerer Laufwege befinden.
(3) Streuanordnungsmethode: Die Streuanordnungsmethode ist eine Weiterentwicklung der Zentralanordnungsmethode. Sie besteht aus mehreren Gruppen von „vierseitigen“ Exponaten oder gruppierten Exponaten, die innerhalb derselben Ausstellungshalle zu einer flächigen Anordnung angeordnet sind.
(4) Rasteranordnungsmethode: Die Rasteranordnungsmethode wird häufig bei Standard-Push-Positionen unter Verwendung universeller Kombinationsstützen als grundlegende Anordnungsmethode für Fachmessen eingesetzt.
(5) Gemischte Anordnungsmethode: Die gemischte Anordnungsmethode ist umfassend. Dabei handelt es sich bei den meisten Ausstellungsstücken um solche vom Typ „Hauptsächlich“, die mit anderen Typen in einem gemischten Layout kombiniert werden.
Der Grundriss der Ausstellungsfläche bildet die Grundlage für deren künstlerische Gestaltung. Er muss den funktionalen Anforderungen der Ausstellung gerecht werden. Er sollte die Exponate hervorheben, Haupt- und Nebenelemente klar voneinander abgrenzen, ein stimmiges Gesamtbild schaffen, einen klaren und prägnanten Ablauf gewährleisten, Transparenz schaffen und Realität und Abstraktion in Einklang bringen. Gleichzeitig sollte er charakterstark und konzeptionell innovativ sein (Abbildung 3-4).
4.2 Raumkonfiguration und -aufteilung
Bei der Gestaltung der Gesamtfläche und der Aufteilung des Veranstaltungsortes benötigen Designer ein umfassendes Verständnis der Ausstellungseinheiten, des Ausstellungsthemas und der Art der Exponate, um präzise Informationen zur Positionierung der Ausstellungsfläche und zur Präsentationsform zu erhalten. Dies erleichtert die Klärung der Beziehungen zwischen den Einheiten und die Positionierung der Raumgestaltung. Zu den Methoden gehören die folgenden.
NestingAuch bekannt als inklusiver Raum oder Mutter-Kind-Raum. Gemeint ist ein großer Raum, der einen kleineren Raum umschließt. Die vermittelten Informationen sollten derselben thematischen Kategorie angehören, wobei zwischen dem primären und dem sekundären Raum Unterschiede und Vereinfachungen erkennbar sind. Typischerweise sind die Exponate im kleineren Raum typischer, differenzierter und wichtiger.
ÜberlappungZwei Ausstellungsräume überschneiden sich teilweise. Die Anforderungen an die beiden Teile der Präsentation sind miteinander verwandt oder eng verwandt und weisen Gemeinsamkeiten auf.
Kontinuierlicher FlussDies bezeichnet die Situation, in der zwei Teile des Anzeigeinhalts keine klare Verbindung aufweisen, es aber nicht ratsam ist, zu deutliche räumliche Grenzen zu schaffen. Durch einen flexiblen Übergang zwischen den beiden Bereichen lassen sich die räumlichen Grenzen aufweichen und so der Informationsaustausch ermöglichen.
Angrenzende ZoneneinteilungZwei Räume sind eng miteinander verbunden, haben aber klare Grenzen und eignen sich im Allgemeinen für vergleichende Darstellungen.
Getrenntes LayoutDie beiden Teile des Ausstellungsinhalts können relativ unabhängig voneinander gestaltet werden, indem eine räumliche Gestaltungsmethode angewendet wird, die die Bereiche trennt. Dies kann die Unterscheidung zwischen verschiedenen Themen oder der Art verschiedener Exponate verstärken.
Bei der Anwendung der oben genannten Methoden sollten Designer auch die Grundlagen für die Berechnung der Raumkonfiguration verstehen. Gängige Messestandmaße (Länge x Breite) sind 300 cm x 300 cm (9 m) für internationale Standardstände oder 200 cm x 500 cm, 250 cm x 400 cm und 200 cm x 400 cm. Durch die Schätzung der Teilnehmerzahl geteilt durch die Messedauer lässt sich der stündliche Besucherstrom berechnen. Wenn jeder Mitarbeiter voraussichtlich 20 Besucher pro Stunde betreut, ergibt die Division von 20 durch den stündlichen Besucherstrom den Personalbedarf. Ergonomische Analysen können ebenfalls zur Ermittlung relevanter Daten herangezogen werden. Beispielsweise beträgt die optimale ebene Fläche für die Kommunikation zweier Personen etwa 4–6 m². Weniger Platz erzeugt ein Gefühl der Enge, mehr Platz führt dazu, dass Besucher zögern, den Stand zu betreten. Daher kann die Gesamtzahl der Mitarbeiter multipliziert mit (4–6 m²) einen Näherungswert für die benötigte Nettofläche zur Besucherführung und Kommunikation liefern. Die Hinzurechnung der Fläche für Ausstellungsstücke, Exponataufbau, Sicherheitswege usw. ergibt die Gesamtfläche für jeden Ausstellerstand und die dazugehörige Ausstellungsfläche. Bei Museen und ähnlichen Ausstellungen sollte die Flächenaufteilung neben der Funktionalität für Demonstration, Beobachtung und Forschung auch die kulturelle Atmosphäre und das Ambiente berücksichtigen. Die Raumaufteilung sollte großzügiger ausfallen. Das Format orientiert sich selten an den Standards von Messeständen, sondern basiert auf einer 4,5 m² großen Fläche.2 Fläche pro Person multipliziert mit dem 4,5-Fachen der Besucherzahl pro Stunde, zuzüglich der Fläche, die von Ausstellungsstücken und Requisiten eingenommen wird, was der gesamten für den gesamten Ausstellungsbereich benötigten Bodenfläche entspricht.
Bei der räumlichen Anordnung und Aufteilung sollten auch wirtschaftliche Faktoren berücksichtigt werden. Größere Stände in Toplagen spiegeln die starke Finanzkraft des Inhabers wider (Abbildung 3-5).
4.3 Zeitplanung und Durchfluss
Die Besucher führen im Ausstellungsumfeld bestimmte Aktivitäten aus, indem sie innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens bestimmte Handlungen vornehmen oder eine bestimmte Abfolge befolgen.
Die Besucherführung beschreibt den Weg der Besucher innerhalb der Ausstellungsfläche. Die Abfolge ist die übergeordnete Besucherführung, die die chronologische Reihenfolge des Durchlaufens der verschiedenen Ausstellungsbereiche festlegt und somit die Struktur der Ausstellung widerspiegelt. Sie beginnt häufig am Eingang des Ausstellungsgebäudes. Die räumliche Besucherführung ist durchgehend strukturiert, beispielsweise von der Hauptsequenz zu den Untersequenzen und von diesen wieder zurück zur Hauptsequenz. Die Besucherführung in der Ausstellungsfläche umfasst im Allgemeinen die Haupthalle, Nebenhallen, die zentrale Ausstellungshalle, den Film- und Fernsehsaal, den Konferenzsaal, den Verhandlungsraum, die Verkaufsabteilung und die Serviceabteilung.
Für die Festlegung der Besucherführung gelten drei Prinzipien: Erstens muss die Richtung der Besucherführung dem wissenschaftlichen Programm, das sich aus den Inhalten der Exponate ableitet, entsprechen. Zweitens ist es unerlässlich, die räumlichen Gegebenheiten des bestehenden Ausstellungsgebäudes zu berücksichtigen und sich harmonisch in die Gestaltung einzufügen. Drittens sind räumliche Konfiguration, Besucherführung, Grundriss und räumliche Komposition gemeinsam zu betrachten. Für die Besucherführung gelten vier Anforderungen: erstens klare Abfolge; zweitens Kürze, Komfort und Wiedererkennbarkeit; drittens Flexibilität und Anpassungsfähigkeit; viertens Brandschutz, Sicherheit und Evakuierungsmöglichkeiten.
Es gibt drei Methoden zur Gestaltung der Besucherführung: Erstens, Linien erzeugen die Besucherführung. Der Ausstellungsraum kann entlang der Linienbeziehungen angeordnet werden, wobei die Besucherführung geradlinig, kurvenförmig oder zickzackförmig verlaufen kann. Um Kohärenz und Sequenz zu gewährleisten, sollten die Besucherführungen zwischen den Ausstellungshallen nahtlos ineinander übergehen. Die Raumgestaltung mit Linien erfolgt meist in Reihenform und ist typisch für ältere Ausstellungsgebäude mit festen Ein- und Ausgängen, unterschiedlichen Raumtiefen und kleinen Räumen. Linienarten werden in gerade Linien (einschließlich „井“-Form, parallele Linien, „一“-Form, diagonale Linien) und Kurvenlinien (einschließlich Bogen-, Kreis- und Krümmungslinien) unterteilt. Zweitens, Punkte erzeugen die Besucherführung die Besucherführung. In der Gestaltung der Besucherführung gibt es Endpunkte und Knotenpunkte. Endpunkte bezeichnen Ein- und Ausgänge; Knotenpunkte sind Verbindungspunkte, an denen die Besucher während ihrer Bewegung Entscheidungen treffen müssen. Die Anordnung der Besucherführung um Endpunkte oder Knotenpunkte herum kann radiale und mehrkernige Strukturen erzeugen. Drittens, Rasterstrukturen erzeugen die Besucherführung die Besucherführung. Die durch die Kombination von Laufwegen entstehenden Linien und Punkte, die üblicherweise in großen, säulenfreien Räumen zum Einsatz kommen, nutzen ein modernes, standardisiertes Stützenkombinationssystem als Voraussetzung für die moderne Wirtschafts- und Handelsausstellung des gängigen Laufwegformats. Rasterformen werden in geometrische Formen (einschließlich Quadrat, Rechteck, Raute) und polygonale Formen unterteilt.
Darüber hinaus ist die Gestaltung der Raumflusslinien eng mit der Besucherführung verknüpft. Die Frage der Ausstellungs- und Raumführung betrifft den horizontalen und vertikalen Personenverkehr im Innenraum. Ohne eine durchdachte und durchdachte Anordnung des horizontalen Verkehrs und eine geeignete Gestaltung des vertikalen Verkehrs wird der Ausstellungsraum überfüllt sein, was zu Chaos und Arbeitsunfällen führt. In moderner Ausstellungsarchitektur ist der Raumfluss komplex und eng verflochten. Eine gute Besucherlenkung und ein reibungsloser Verkehrsfluss hängen direkt von der Qualität des Designs ab. Dies ist besonders wichtig in stark frequentierten öffentlichen Gebäuden wie großen Einkaufszentren, Messen, Museen und Ausstellungshallen, wo die horizontale und vertikale Besucherlenkung sowie die Besucherführung von entscheidender Bedeutung sind (Abbildung 3-6).
Abschnitt II Schmuckpräsentationsprozess
1. Das Verfahren zur Gestaltung von Schmuckdisplays
1.1 Vorarbeiten für das Schmuckdisplay-Design
Gemäß den allgemeinen Grundsätzen der Schaufenstergestaltung umfasst die Vorarbeit für die Gestaltung von Schmuckschaufenstern üblicherweise die folgenden Aspekte.
(1) Vorplanungs- und Vorbereitungsarbeiten
Die vorbereitenden Planungsarbeiten umfassen die Vorbereitung der gesamten Schmuckausstellung, einschließlich erster Ideen, Vorbereitung und Organisation. Fundraising, Werbung, Marketing, Öffentlichkeitsarbeit und eine Reihe vorbereitender Aktivitäten.
(2) Festlegung des Entwurfsplans und des Textskripts
Das Schreiben des Textskripts für die Ausstellung ist der Beginn der Gestaltung der Modeausstellung.
Der Inhalt eines allgemeinen Skripts für eine Schmuckausstellung umfasst den Zweck der Ausstellung, das Thema der Präsentation, den Hauptinhalt der Präsentation, die wichtigsten Punkte der Präsentation, die Bandbreite der Exponate und Materialien, den Ausstellungsort, die Ausstellungsdauer sowie die Anforderungen an die künstlerische Form, die Ausdruckstechniken und die Atmosphäre der Präsentation usw. (Abbildung 4-1).
Detailliertes Skript: Es sollte die Haupt- und Untertitel für jeden Abschnitt, Textinhalte, physische Gegenstände und Bilder, Diagramme, Statistiken usw. enthalten.
(3) Sammlung technischer Daten und Konstruktionsgrundlagen
Um die Rationalität des Ausstellungsdesigns, eine genaue Budgetplanung und einen reibungslosen Aufbau zu gewährleisten, ist es notwendig, die relevanten Daten und technischen Materialien zu sammeln und zu verstehen, bevor mit dem Ausstellungsdesign begonnen wird.
1.2 Gesamtentwurfsphase der Schmuckpräsentation
Die Gesamtgestaltung eines Schmuckdisplays ist ein Designprozess, der sich auf die Raumaufteilung, den künstlerischen Stil, die Markenkultur, das Gesamtbild und die wichtigsten Ausdrucksmittel konzentriert. Es handelt sich um eine Planungsphase, die die konkreten Designmaßnahmen steuert. Die Gesamtgestaltung ist zudem ein Prozess der Zusammenarbeit und Kommunikation, der die wiederholte Abstimmung mit Kunden und Fachleuten erfordert – ein notwendiger Schritt für die erfolgreiche Umsetzung des Designs.
(1) Inhalt des Gesamtdesigns
- Angemessene räumliche Beziehungen.
- Die Kreativität der Displayform.
- Hervorhebung des Gesamtbildes.
- Die Markenkonnotation zum Ausdruck bringen.
(2) Kunstgestaltung
Der künstlerische Gestaltungsprozess ist stets eng mit dem Gesamtkonzept und dem individuellen Design verknüpft. Das künstlerische Gesamtkonzept umfasst die allgemeine Gestaltung der gesamten Ausstellungsfläche, die Organisation und Variation des Ausstellungsraums, die Gesamtstimmung und das Kontrastverhältnis der Farben, das einheitliche Layout, die Festlegung der Lichtgestaltung, die Festlegung der Dekorationselemente sowie weitere damit verbundene Elemente wie das Design von Logo, Plakaten, Souvenirs, Eintrittskarten usw. (Abbildung 4-2, Abbildung 4-3).
(3) Technische Planungsarbeiten
Die technische Planung ergänzt die künstlerische Gestaltung und bildet die technische Grundlage für die gesamte Ausstellung. Um die Wirkung der künstlerischen Gestaltung optimal zu erzielen, müssen die im Gestaltungsprozess entstandenen technischen Anforderungen berücksichtigt und technisch präzise umgesetzt werden, um die gestalterische Intention weiter zu verdeutlichen. Diese Arbeit wird als technische Planung bezeichnet.
Abbildung 4-2 Ausstellungsort für Schmuck
Abbildung 4-3: Produktdarstellung durch künstlerische Formen
1.3 Umsetzungsphase des Ausstellungsdesigns
2. Texterstellung für Schmuckdisplay-Design
2.1 Inhalt der Designdokumentation
(1) Entwurfsplanung
Die Designplanung umfasst Vorrecherchen und -analysen. Auf deren Grundlage werden Thema und Inhalt präzisiert und Designkonzepte entwickelt. Die Planung beinhaltet auch die Organisation und Gestaltung der Ausstellungsdokumentation; die Qualität dieser Vorarbeit beeinflusst den weiteren Designprozess.
(2) Entwurfsbericht
Der Designbericht ist die abschließende Zusammenfassung und Präsentation des Designplans. Er dokumentiert den gesamten Prozess von der Projektinitiierung bis zum Abschluss, einschließlich des Designthemas, der Designmaterialien, der Marktforschungsanalyse, der Kundenbefragungen, der Untersuchung des Ausstellungsortes, der Raum- und Besucherflussanalyse, der dreidimensionalen Skizzen und des finalen Designs. Er ist eine der Möglichkeiten, Design-Ergebnisse zu präsentieren.
2.2 Erstellung des Entwurfsplans
Ein vollständiger und aussagekräftiger Plan erfordert unsere volle Aufmerksamkeit. Das Verfassen des Planungstextes ist der eigentliche Beginn der Ausstellungsgestaltung. Das Konzept für eine große Schmuckausstellung benötigt oft eine lange Vorbereitungszeit. Ein vollständiger und aussagekräftiger Plan ist das Gesamtkonzept für die Schmuckausstellung, und seine Vorbereitung ist unerlässlich. Die Planung einer Schmuckausstellung umfasst folgende Inhalte:
(1) Der Zweck der Ausstellung.
(2) Das Thema der Ausstellung.
(3) Der Hauptinhalt der Ausstellung.
(4) Der Schwerpunkt der Ausstellung.
(5) Umfang der Ausstellungsstücke und Materialien.
(6) Der Ausstellungsort.
(7) Der Zeitpunkt der Ausstellung.
(8) Das Format der Ausstellung.
Der detaillierte Text verlangt, dass Haupt- und Unterüberschriften, Textinhalte, physische Objekte, Bilder, statistische Diagramme usw. klar definiert sind, und es gibt spezifische Anforderungen an die Verwendung von Präsentationsmitteln, Beleuchtung, Farben und Materialien, die als Grundlage für die weitere Gestaltung dienen.
2.3 Verfassen des Designberichts
Der Inhalt des Designberichts umfasst:
(1) Einleitung
- Beschreiben Sie die Art des Veranstaltungsortes für den Ausstellungsplan.
- Analysieren Sie die Gründe und Ziele des Display-Designs (dies ist eine Erklärung, warum dieses Projektdesign durchgeführt wird und welche Ergebnisse und Anforderungen von diesem Plan erwartet werden).
(2) Zweck der Konstruktion
Beschreiben Sie den Umsetzungszweck dieses Plans und die zu erreichenden Anforderungen usw.
(3) Marktforschungsbericht
- Ähnliche Ausstellungsprojekte verstehen und untersuchen.
- Den Besitzer kennenlernen und die Exponate untersuchen.
- Forschung zu den Erwartungen des Publikums.
- Untersuchung der physischen Umgebung des Ausstellungsortes.
Die Untersuchung dieser Aspekte wird in Datendiagrammen als Referenz für den nächsten Entwurfsschritt organisiert, der auch in der Verantwortung des nachfolgenden Entwurfs liegt.
(4) Designkonzept
Das Designkonzept bildet die Seele und den Kern der gesamten Ausstellungsgestaltung und gibt die Richtung für die Designentwicklung vor. Es entsteht durch die umfassende Analyse des Projekts, des Marktes, des Ausstellungsortes und der Zielgruppe durch den Designer und führt zur Positionierung des Designs.
(5) Informationen zum Konzept
Dies umfasst visuelle Elemente und Textmaterialien, die das Konzept unterstützen. Durch die Organisation und Analyse der Konzeptmaterialien werden die wichtigsten visuellen Elemente der Form ermittelt.
(6) Analyse der Ausstellungsgestaltungsabschnitte
Die Analyse der Ausstellungsgestaltungsbereiche umfasst hauptsächlich die Planung des benötigten Platzes. Eine sinnvolle Planung muss die Aufteilung der Bereiche für die gesamte Ausstellungsaktivität sowie die Lage der Ausstellungsflächen berücksichtigen.
(7) Analyse räumlicher Beziehungen
Teilen Sie den Ausstellungsraum in kleinere, funktionalere Bereiche auf, analysieren Sie die Beziehungen zwischen diesen Bereichen, um eine sinnvollere Trennung zu finden, und stellen Sie die Ergebnisse in Diagrammen dar.
(8) Grundrissplanung
Die Grundrissplanung ist die rationale Anordnung der Ausstellungsfläche, die proportional in einer Draufsicht dargestellt wird.
(9) Dreidimensionale Skizze
Für jeden Raum wird anhand des Grundrisses eine dreidimensionale Perspektivskizze erstellt.
(10) Gerendertes Bild
Ein gerendertes Bild ist ein dreidimensionaler Effekt, der auf der Grundlage der dreidimensionalen Konstruktionsskizze gezeichnet oder computergeneriert wird (Abbildung 4-4).
(11) Danksagungen
Vielen Dank an die Gruppen und Einzelpersonen, die bei diesem Designvorschlag mitgewirkt haben.
Copywrite @ Sobling.Jewelry - Hersteller von kundenspezifischem Schmuck, OEM- und ODM-Schmuckfabrik
3. Umsetzung des Schmuckdisplay-Designs
3.1 Anfertigen der Entwurfsskizze
Sobald der Designplan bestätigt ist, besteht die Aufgabe des Designers darin, die Ideen und Pläne des Gesamtkonzepts umzusetzen. Dieser Prozess vertieft den Designplan zusätzlich. Skizzen eignen sich hervorragend, um Designabsichten auszudrücken. Mithilfe von Skizzen lassen sich Designthema und -konzept vorstellen und die Analyseergebnisse des Designkonzepts vertiefen. Wie lassen sich nützliche Elemente in das Design integrieren? Wie lässt sich die Kultur der Schmuckmarke einbringen? Wie wird der Schmuck selbst integriert? All diese Fragen müssen in dieser Phase geklärt werden. Designer können mehrere Skizzen mit unterschiedlichen Vorschlägen anfertigen, um die beste Ausdrucksform zu finden.
Punkte, die während des Designumsetzungsprozesses in der Skizze berücksichtigt werden müssen:
(1) Die Gesamtgestaltung der Schmuckausstellung, die Aufteilung der Ausstellungsfläche und die wichtigsten visuellen Formen.
(2) Die wichtigsten Beleuchtungsformen bestimmen und entsprechende Gestaltungsprinzipien festlegen.
(3) Die Organisation und Variation des Anzeigeraums, die Gesamtfarbabstimmung und die Farbkontrastverhältnisse der verschiedenen Teile.
(4) Die Markenkultur des Schmucks, seine Konnotationen und das Präsentationsthema.
Es ist unerlässlich, die übergeordnete Richtung während der gesamten Entwurfsphase zu erfassen und den Plan sorgfältig auszuarbeiten. Wichtige Gestaltungselemente und Details sollten wiederholt in Konzeptskizzen festgehalten werden. Der Farbgestaltungsprozess lässt sich mithilfe eines Farbspektrums darstellen und durch einfache schematische Effektdiagramme veranschaulichen, um die Wirkung verschiedener Farben in unterschiedlichen Bereichen oder Umgebungen zu verdeutlichen.
3.2 Grundriss, Ansicht und dreidimensionale Skizzen
Abbildung 4-5 Farbiger Grundriss
Abbildung 4-6 Themenwanddisplay (Einheit: mm)
Abbildung 4-7 Rechtsansicht (Einheit: mm)
Abbildung 4-8 Anzeige der linken Elevation (Einheit: mm)
(1) Die Richtung des Besucherstroms (Abbildung 4-9).
(2) Das Verhältnis zwischen öffentlichem Raum, Ausstellungsfläche und Hauptverkehrswegen (Abbildungen 4-10, 4-11).
(3) Die Sichtachsen der einzelnen Ausstellungsbereiche, Hauptexponate usw. Der Planer kann die Ergebnisse in dieser Phase mithilfe verschiedener Lagepläne und Flächenanalysediagramme darstellen. Nach Festlegung der Lage der Ausstellungsbereiche sollte auch die entsprechende Fläche der Ausstellungszone als Referenz für die detaillierte Planung berechnet werden.
Abbildung 4-10 Isometrische Zeichnung (1)
Abbildung 4-11 Isometrische Ansicht (2)
Die Gestaltung der Schmuckpräsentationsfläche muss zunächst durch Raumgestaltung und Bildsprache die Aufmerksamkeit der Besucher fesseln. Bildsprache, Struktur und Farben sollten neuartig sein, und die Präsentationsfläche sollte Persönlichkeit, Abwechslung und Kontraste bieten und gleichzeitig die Schmuckstücke optimal in Szene setzen. Die Gestaltung der Beziehungen zwischen den einzelnen Ausstellungsflächen bildet die Grundlage des Präsentationsdesigns. In dieser Phase ist es entscheidend, die Gesamtwirkung der gesamten Präsentation zu erfassen und zu verfeinern. Der weitere Gestaltungsprozess umfasst die Umsetzung des Raumlayouts, die Darstellung von Konstruktionsdetails in Grundrissen und Ansichten sowie die präzise Angabe der Maße, um die Gestaltung jeder einzelnen Fassade innerhalb der Präsentationsfläche abzuschließen.
In dieser Phase müssen detaillierte Beschreibungen des Layouts, der Vitrinen, Messestände, Ausstellungsregale, Modelle und weiterer Elemente klar formuliert werden. Dies umfasst genaue Standorte, detaillierte Maße, Konstruktionsmethoden und verwendete Materialien. Technische Aspekte wie Beleuchtung, Multimedia, Netzwerktechnik und Brandschutzeinrichtungen sollten in Zusammenarbeit mit den zuständigen Abteilungen entwickelt und entsprechende technische Zeichnungen, beispielsweise Lichtverteilungs- und Stromversorgungspläne, erstellt werden. Auch Layoutgestaltung, Beschilderung und weitere grafische Elemente müssen in dieser Planungsphase berücksichtigt werden. Die Ergebnisse dieser detaillierten Ausarbeitung sollten präzise Daten enthalten und gemäß nationalen Normen erstellt werden. Sie unterliegen der Prüfung durch die zuständigen Abteilungen. Üblicherweise werden die Zeichnungen nach nationalen Normen für Architektur- und Innenarchitekturzeichnungen erstellt. Branchenübliche Symbole kennzeichnen Requisiten, Beleuchtung und andere Elemente. In der Regel werden die Zeichnungen nach den nationalen Normen für Architektur- und Innenarchitekturzeichnungen angefertigt. In einigen Bereichen können auch branchenübliche Kennzeichnungen für Requisiten, Leuchten usw. verwendet werden.
Der Hauptinhalt des Layouts, die Textform, die Größe und Position des Layouts sowie die verwendeten Materialien sollten in den Entwurfszeichnungen angegeben werden. Um die Wirkung des Layouts anschaulicher darzustellen und die Fläche besser zu berechnen, können die einzelnen Elemente entsprechend der Besucherstromrichtung aufgeklappt und proportional dargestellt werden.
Bei besonders komplexen Strukturen und Bauteilen mit hohem Produktionsaufwand im Konstruktionsraum können neben allgemeinen Grundrissen, Ansichtszeichnungen und Schnittzeichnungen zur Darstellung der Konstruktionsabsichten auch partielle dreidimensionale Skizzen verwendet werden, um relevante Inhalte zu vermitteln.
3.3 Renderings
Die Präsentation von Renderings ist ein entscheidender Schritt in der Designpräsentation. Ein vorteilhafter Blickwinkel und eine ansprechende Darstellung können die Gesamtwirkung des Designs maßgeblich beeinflussen. Zu den gängigen Rendering-Methoden zählen Handzeichnungen und computergenerierte Bilder. Vor der weitverbreiteten Nutzung von Computerdesign wurden handgezeichnete Renderings mit verschiedenen Techniken wie Markern, Buntstiften, Aquarellfarben, Gouache und Skizzen erstellt. Mit der rasanten Entwicklung computergestützter Designtechnologien hat die Ausdruckskraft von Computer-Renderings deutlich zugenommen. Sie ermöglichen eine realistischere und komfortablere Darstellung von Designmaterialien und Farben und können reale Effekte nahezu vollständig simulieren.
Die Visualisierung ist ein wichtiger Schritt im Designprozess und dient dem Kunden als zentrales Referenzmaterial. Unabhängig vom gewählten Darstellungsmittel ist sie entscheidend für den Erfolg des gesamten Entwurfs. Daher sollte die Präsentation des Entwurfs umfassend berücksichtigt werden. Im Fokus steht die Darstellung von Raum und Form, die die gestalterische Kreativität widerspiegeln (Abbildungen 4-12 bis 4-18).
Abbildung 4-12 Diagramm zum Raumeffekt (1)
Abbildung 4-13 Diagramm des räumlichen Effekts (2)
Abbildung 4-14 Diagramm des räumlichen Effekts (3)
Abbildung 4-15 Diagramm des räumlichen Effekts (4)
Abbildung 4-16 Diagramm des räumlichen Effekts (5)
Abbildung 4-17 Diagramm des räumlichen Effekts (6)
3.4 Modelle
Im Ausstellungsdesign können flache Bilder Volumen und Struktur eines Raumes nicht intuitiv vermitteln. Modelle sind die direkteste Ausdrucksform und das wichtigste Mittel, um die räumlichen Beziehungen der einzelnen Ausstellungsbereiche deutlicher darzustellen. Werden Modelle bereits im Designprozess zur Berücksichtigung von Struktur und Aufteilung des Raumes eingesetzt, entsteht eine intuitive, dreidimensionale Umgebung für den kreativen Prozess des Designers. Dies erleichtert es, die räumliche Struktur und die Volumenform des Ausstellungsraums schnell zu erfassen und das Design entsprechend anzupassen. Mit einem einfachen dreidimensionalen Raummodell am Computer lassen sich die Vor- und Nachteile des Plans aus verschiedenen Perspektiven analysieren.
In der Präsentationsphase eines Bauvorhabens können Modelle als Ausdrucksmittel dienen. Erstens visualisieren sie Struktur, Raum, Volumen, Materialien, Farben und sogar Licht- und Lichteffekte sowie weitere Aspekte des Entwurfs in gewissem Maße. Dadurch erhalten sie eine starke räumliche Wirkung und ermöglichen es den Bauherren, die Ergebnisse des Entwurfs intuitiver zu verstehen und zu würdigen. Zweitens ist das formale Modell eine wertvolle Referenz für die spätere Bauausführung. Es gibt viele Möglichkeiten, ein formales Modell zu erstellen, im Allgemeinen lassen sich jedoch zwei Typen unterscheiden: Der erste Typ stellt lediglich Maßstab, Proportionen und Formstruktur des Entwurfs dar, wodurch die Materialanforderungen relativ gering sind (z. B. Modellkarton, Holzwerkstoffe). Der zweite Typ ergänzt die Darstellung von Materialien, Farben und Lichteffekten basierend auf Maßstab und Formstruktur und simuliert so realistisch die finale Wirkung des Entwurfs. Er kann außerdem zur Verbesserung des Entwurfs und zur Identifizierung potenzieller Probleme eingesetzt werden.
Darüber hinaus werden für einige zentrale Darstellungen häufig spezielle Präsentationstechniken eingesetzt, um bestimmte oder wichtige Inhalte wie Sondermodelle, Szenen, Multimedia-Geräte usw. hervorzuheben. Diese Elemente stehen oft im Mittelpunkt des Designs. Um die Präsentation spezifischer Inhalte zu gewährleisten, sind spezielle Produktionsmethoden erforderlich, und diese zentralen Darstellungen erfordern in der Regel spezielle Techniken und Geräte, um die gewünschten Effekte zu erzielen. Daher müssen für diese Bereiche detaillierte Designs erstellt werden. Insbesondere für Bereiche, die spezielle Geräte wie Spezialbeleuchtung, mechanische Vorrichtungen, Großbildschirme und optoelektronische Geräte verwenden, muss das Design auf den spezifischen Geräteanforderungen basieren, um den ordnungsgemäßen Betrieb der Geräte während der Präsentation sicherzustellen (Abbildung 4-19).
3.5 Layout für Anzeigeeffekte
Das gesamte Designkonzept und der Ablauf einer Schmuckpräsentation müssen letztendlich in Bildern und Diagrammen dargestellt werden – dem Layout für den Präsentationseffekt. Es ist das zentrale Element und das Endergebnis des fertigen Präsentationsdesigns und umfasst folgende Aspekte:
(1) Darstellung und Erläuterung des Designkonzepts.
(2) Gesamtübersichtliche Raumplanung und Grundrissdiagramm der Ausstellungsgestaltung (Abbildung 4-20).
(3) Ansichtszeichnungen des Entwurfs (Abbildungen 4-21, 4-22).
(4) Dreidimensionale und partielle Wirkungsdiagramme des Messestandes, des Ausstellungsständers, der Vitrine usw. (Abbildung 4-23).
Abbildung 4-21 Seitenansicht des freistehenden Vitrinenschranks (1) (Einheit: mm)
Abbildung 4-22 Seitenansicht des freistehenden Vitrinenschranks (2) (Einheit: mm)
Zusätzlich zur Darstellung der oben genannten Inhalte ist es auch notwendig, die grafischen Gestaltungseffekte des Textes und der Bilder, die der Designer ausdrücken möchte, hervorzuheben.
Für Designer bedeutet die Fertigstellung der Entwurfszeichnungen nicht das Ende des Designprozesses. Im Bereich des Ausstellungsdesigns umfasst die vollständige Umsetzung der Designabsicht Konstruktion, Produktion, Installation und Inbetriebnahme. Die Fertigstellung des Layouts für die Ausstellungswirkung markiert lediglich das Ende der Designphase (Abbildung 4-24).